T-Teilchen Völle oder die ideale Denkerposition


Es war im Sommer nach unserer Zeit.Die ganze Stadt faulte, und in den Strassen ächzte die Kultur. Nach einem ausgiebiegem Kränzchen mit Frau Skarpselis-Sperk überkam Schädel-Erna das Bedürfnis, ihren von Tee und Teilchen satten Bauch etwas spazieren zu tragen. Den gehäkelten Körper mit den Händen leicht gerafft, dass er nicht so sehr an dem Boden verschliss, ging sie sonntäglich die Alle, und unterbrach ihren Gang nur, um hie und da einen Arak zu nehmen. Individualitätsbekundungen umgaben sie auf ihrem Gang. Sie blickte in Fernseher und Zeitschriften, die sie von unten nach oben scannten und sich originelle oder abschätzige Gedanken über ihren Häkelstil machten.
Raster rasteten ineineinander und Angstfleisch fütterte Wunschfleisch, aber keiner fiel auf, das Schädel- Ernas Schädel verwest war.
„Ihr seid doch alles Arschlöchter!“,           es ihr, als neben Erna eine Porrotion verrottetes Gemüse auf das Pflaster klatschte. Die gesamte Brücke war auf einmal geflutet von Polizistenplay das eifrig versuchte zwei wildgewordene Stadtteile in ihrem matschigen und wässrigen Aufwiegeln aus ein ander zu treiben. 1 Knüppel frei

Argumentationsmuster bleiben immer gleich, dachte sich auch Schädel-Erna, die ihres Sonntagspazierganges nun überdrüssig geworden, um keine Erfahrung bereichert nach Hause ging. Als selbstbezogene Abnutungserscheinung wußte sie, was alle wissen, die nicht vernichtet werden: maul halten, maschen flicken, so kann man ideal denken.